Demokratieförderung

Die Partnerschaft für Demokratie soll die Vielfalt der demokratiefördernden Organisationen und Initiativen mit ihren Aktivitäten in Stuttgart unterstützen und sichtbar machen. Für konkrete Einzelmaßnahmen stehen der Partnerschaft für Demokratie Stuttgart jährlich Gelder für einen Aktions- und Initiativfonds sowie einen Jugendfonds zur Verfügung. Um Demokratie zu stärken, wird ein besonderer Wert auf die Beteiligung junger Menschen gelegt.

Die Partnerschaft für Demokratie Stuttgart wurde 2017 durch die Landeshauptstadt Stuttgart, Abteilung Integrationspolitik und den Stadtjugendring Stuttgart e.V. initiiert. Damit ist die Partnerschaft für Demokratie Stuttgart eine von über 300 Partnerschaften, die sich im Sinne des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gebildet hat. Das langfristig angelegte Kooperations- und Unterstützungsnetzwerk lebt von der aktiven Beteiligung ihrer Partner_innen und ist offen für alle hauptamtlichen und ehrenamtlichen Organisationen und Akteur_innen, die sich in Stuttgart im Sinne des Bundesprogramms engagieren.

Das Kernelement einer Partnerschaft für Demokratie ist die Förderung und Stärkung einer lebendigen, vielfältigen und offenen Demokratie durch aktive Kooperationen von Politik, Verwaltung, Organisationen, Institutionen und Zivilgesellschaft. Durch die Auseinandersetzung mit Werten und Haltungen wird ein demokratisches Gemeinwesen erlebbar, das aktiv in der Stadtgesellschaft wirkt und diese mitgestaltet. Ziel ist es, mit Partner_innen eine langfristige, lokale Partnerschaft zu knüpfen, die als solidarische Gemeinschaft ein sichtbares Zeichen gegen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und für eine starke Demokratie setzt.

Die Ziele der Partnerschaft für Demokratie Stuttgart sind auf die lokale Ausgangssituation und Problemlage angepasst und werden ständig weiterentwickelt.

Kern aller Aktivitäten sind drei Leitziele:
1. Engagement für eine lebendige, offene Stadtgesellschaft und Demokratie und gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit soll gefördert, gestärkt und sichtbar werden.

 

2. Mitbestimmung und Mitgestaltung von jungen Menschen und Bürger:innen soll gestärkt werden – ein lebendiges, demokratisches Gemeinwesen erlebbar sein.

 

3. Dialog und Austausch sowie eine Auseinandersetzung mit Werten und Haltungen soll ermöglicht und ein Demokratieverständnis für eine offene und vielfältige Stadtgesellschaft gefördert werden.

Die lokale Partnerschaft schafft eine Plattform für den fachlichen Austausch, für Vernetzung, gemeinsame Aktivitäten und um Kompetenzen zu bündeln. Die Partner_innen werden inhaltlich, ideell und wenn nötig finanziell unterstützt. Im Rahmen der angestrebten Vernetzung werden zivilgesellschaftliche Akteur_innen an der Weiterentwicklung der Partnerschaft für Demokratie aktiv beteiligt. Hierzu finden unter anderem zwei Mal im Jahr lokale Demokratiekonferenzen statt.

Durch eine professionelle Öffentlichkeitsarbeit soll die Partnerschaft in Stuttgart, aber auch bundesweit, als Marke für eine offene, tolerante Stadtgesellschaft etabliert werden.
Ein Schlüsselelement der Partnerschaft für Demokratie Stuttgart sind die „Aktionswochen gegen Rassismus Stuttgart“ im März, an denen sich die Partner_innen aktiv beteiligen.

Weitere Informationen unter www.partnerschaft-fuer-demokratie-stuttgart.de