Wir möchten Menschen für die Veränderbarkeit unserer Gesellschaft sensibilisieren und wollen sie motivieren, sich einzubringen und aktiv mitzugestalten. Mit unseren Bildungsangeboten möchten wir mit neuem Wissen und erlebbaren Methoden Impulse geben, um junge Menschen zu befähigen und sie dabei unterstützen, über Werte nachzudenken, sich selbst, ihre Umwelt, und die Gesellschaft zu reflektieren und ihre eigene „Normalität“ kritisch zu hinterfragen. Unsere Bildungsprozesse sollen junge Menschen dazu befähigen, ein Bewusstsein über sich selbst als politische Subjekte zu erlangen und sich als gestaltender Teil der Gesellschaft begreifen. Dies bedeutet, sich seiner Verantwortung bewusst zu sein, sowie seine Rechte zu kennen und ermächtigt zu sein, seine Bedürfnisse artikulieren zu dürfen.

Im Rahmen unserer Bildungsarbeit wollen wir Menschen zu solidarischem Denken und Handeln ermutigen, sie dabei unterstützen, empathisch zu bleiben, die Gesellschaft und ihre Differenzlinien kritisch zu betrachten, sich als wirkmächtige und handelnde Subjekte zu begreifen und ins Handeln zu kommen. Wir möchten Impulse setzen, welche Menschen zur Reflexion über sich und die Gesellschaft, in der wir leben anregen, wir möchten sie miteinander ins Gespräch bringen, für ihre unterschiedlichen Realitäten sensibilisieren und in ihrer diskriminierungskritischen Haltung stärken. Wir möchten, vor allem mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, transparent, bedürfnisorientiert, gewaltfrei und kritisch in einen gemeinsamen Reflexionsprozess gehen und Räume für Selbstwirksamkeitserfahrungen und Auseinandersetzung mit Diskriminierung eröffnen sowie Handlungsmöglichkeiten anbieten. Dadurch können Veränderungsprozesse angestoßen werden, die sie in ihrer Selbstermächtigung stärken, um den Mut zu haben, Verantwortung zu übernehmen.